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Erstmals präsentierten die Künstlerinnen ihre Arbeiten im August 2007 gemeinsam im Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark.
Andrea Muthig, die Initiatorin der Ausstellung, erinnert sich an ihr künstlerisches Schlüsselerlebnis: "Mein erster Besuch eines Sommerateliers der Münchner Volkshochschule bei Bernard Boissel war für mich wie eine befreiende Initialzündung - ich war eine Woche lang im Farbrausch. Jetzt ist das gemeinsame Arbeiten mit den anderen Künstlerinnen - wir kennen uns seit drei bis vier Jahren - eine bereichernde Ergänzung meiner Einzelarbeit im Atelier.“
Kira Otremba berichtet aus der künstlerischen Praxis: „Bei der Entstehung meiner Bilder ist der Moment des Malens wichtig, weniger das Ziel. Die Malerei ist frei und nie an den Gegenstand gebunden. Spontane Linien und Flächen in präsenten Farben geben Raum für Assoziationen, und laden regelrecht ein zum Vertiefen, Suchen, Wundern und Verweilen.“
Siglinde Kanzler ergänzt: „Obwohl unsere Arbeiten durchwegs freie Formen aufnehmen, sind sie aber weit entfernt von jeglicher Beliebigkeit. Die Erkenntnis, dass eine gute Form bestimmten gestalterischen Regeln folgt, erweist sich immer wieder als wahr. Die Tatsache, dass wir uns nicht vordergründig an Gegenstand oder Landschaft orientieren, macht unsere Kunst umso anspruchsvoller.“
Christine Hupfer plädiert für die Vielfalt: „Alles soll möglichst spontan und aus dem momentanen Empfinden heraus geschehen. Die Kombinationen aus den verschiedensten Formelementen sind unbegrenzt und entwickeln eine eigene Dynamik. Dies versuche ich neben der hier gezeigten Malerei übrigens auch in der Fotografie und im Goldschmieden. Es ist spannend, sich auf verschiedenste künstlerische Weise auszudrücken."
Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark
Andrea Muthig, Kira Otremba,Christine Hupfer und Siglinde Kanzler
2. bis 7. August 2007